BMW bringt Sechser-Cabrio Ende März auf den Markt

München. Das neue Sechser-Cabrio von BMW feiert auf der North American International Auto Show (NAIAS) 2011 in Detroit Weltpremiere. Der Hersteller kündigte an, das Luxusmodell am 26. März kommenden Jahres in den Handel zu bringen. Kunden haben zunächst die Wahl zwischen zwei Ottomotoren, die beide mit einer Acht-Gang-Automatik und Start-Stopp-System kombiniert sind. BMW bietet das Cabrio zum Basispreis von 83.300 Euro an (640i), der 650i ist ab 94.300 Euro zu haben.

Im 640i Cabrio arbeitet ein drei Liter großer Reihensechszylinder mit 320 PS. Er beschleunigt den Wagen in 5,7 Sekunden auf Tempo 100 und soll im Schnitt 7,9 Liter verbrauchen (CO2-Ausstoß: 185 g/km). Der 4,4 Liter große V8-Benziner im 650i Cabrio kommt den BMW-Angaben zufolge auf 407 PS. Er beschleunigt den Wagen aus dem Stand in fünf Sekunden auf 100 km/h. Den Verbrauch gibt BMW mit 10,7 Litern an, was einem CO2-Ausstoß von 249 g/km entspricht.

Das Cabrio verfügt über ein elektrisch angetriebenes Textilverdeck mit Finnen-Architektur. Das mehrlagige Verdeck bietet eine Wärmedämmung und damit die Voraussetzung für einen Ganzjahreseinsatz. Die direkt hinter den Fondsitzen positionierte und beheizbare Glasheckscheibe fährt unabhängig vom Verdeck nach unten. Der automatische Öffnungsvorgang dauert 19 Sekunden, der Schließvorgang 24 Sekunden. Beide können auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h ausgelöst werden.

Serienmäßig hat das Oberklasse-Cabrio Xenon-Scheinwerfer mit Tagfahr-LEDs und ein System zur Bremsenergierückgewinnung an Bord. Viel Platz und Luxus verspricht BMW für den Innenraum, darunter elektrisch verstellbare Ledersitze, ein hochwertiges Audiosystem und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Gegen Aufpreis sind unter anderem Nachtsichtassistent, Einparkhilfe und Rückfahrkamera erhältlich. Das neuartige Head-Up-Display, das wichtige Informationen in 3D und Farbe in der Frontscheibe darstellt, kostet ebenfalls extra.

Nach Angaben von BMW konnten durch gezielte Weiterentwicklungen beim Materialeinsatz und bei der Trägerstruktur die für Agilität und Sicherheit relevanten Karosserieeigenschaften deutlich optimiert werden. Die statische Torsionssteifigkeit liegt um rund 50 Prozent über dem beim Vorgängermodell erzielten Wert. Zur Gewichtsoptimierung sind Türen und Motorhaube ebenso wie die Federstützen der Vorderachse aus Aluminium, die vorderen Seitenwände, die Verdeck- und die Gepäckraumklappe aus Glasfaser-Verbundstoff gefertigt. (Mit Material von dpa)