Die CSU war sich ihrer Sache sicher: Die deutsche Pkw-Maut sollte kommen. Und so wurde Geld aus der Maut schon im Bundeshaushalt 2020 eingeplant und Stellen im Kraftfahrt-Bundesamt geschaffen. Doch die Richter gaben der Klage von Österreich, welches die geplante Abgabe für diskriminierend hält, statt. Damit ist Pkw-Maut gescheitert und mit ihr ein jahrelang umkämpftes Prestigeprojekt der CSU.
Während Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) den Richterspruch kritisierte und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bekannt gab, noch nicht aufzugeben, wurde das EuGH-Urteil von den Medienvertretern insgesamt begrüßt.