Das Elektro-Start-up Faraday Future steckt seit Längerem in finanziellen Schwierigkeiten. Nun hat das kriselnde Unternehmen nach eigenen Angaben eine Überbrückungsfinanzierung in Höhe von 225 Millionen US-Dollar von der US-Handelsbank Birch Lake Associates erhalten. Mit dem Geld will das Unternehmen, das einst angetreten war, Tesla anzugreifen, gleich mehrere Ziele verfolgen.
Zum einen soll mit dem Geld die Entwicklung des Elektro-SUVs FF 91 abgeschlossen und die Serienproduktion des Fahrzeugs vorbereitet werden. Zum anderen soll ein Teil der Mittel auch dafür verwendet werden, Schulden bei Zulieferern zu begleichen - zumindest teilweise. Den Angaben zufolge will Faraday seine Schulden bei 60 Prozent der Lieferanten, die noch auf ihre Bezahlung warten, begleichen. Und schließlich soll die Überbrückungsfinanzierung auch den Effekt haben, Vertrauen bei Zulieferern wieder aufzubauen.
Desweiteren verkündete Faraday, dass mit dem US-Finanzdienstleister Stifel Nicolaus & Co. ein Eigenkapital-Beschaffungsprogramm aufgelegt wird. 1,25 Milliarden Dollar sollen so zusammenkommen.