Die weltweite Corona-Pandemie hat im April zu dramatischen Rückgängen auf den internationalen Automärkten geführt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) teilt mit: "Insbesondere in den Ländern, in denen das öffentliche Leben zur Eindämmung der Pandemie drastisch eingeschränkt wurde, Handelsbetriebe geschlossen blieben und Zulassungsstellen nur eingeschränkt arbeitsfähig waren, kam es teils zu massiven Einbrüchen."
In Europasank das Neuzulassungsniveau im April auf 292.200 Pkw – ein Rückgang um 78Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die fünf größten Einzelmärkte waren durchweg deutlich rückläufig. In Italien (-98 Prozent), Spanien (-97 Prozent), im Vereinigten Königreich (-97 Prozent) und in Frankreich (-89 Prozent) kam das Autogeschäft aufgrund des harten Lockdowns nahezu vollständig zum Erliegen. In Deutschland wurde ein Rückgang von 61 Prozent verzeichnet. In den ersten vier Monaten des Jahres gab es auf dem europäischen Pkw-Markt 3,3Millionen Neufahrzeugeverkäufe, 39Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.