Elon Musks E-Autobauer Tesla sowie Alphabet, Apple, Dell und Microsoft sind in den USA Ziel einer Sammelklage wegen Kinderarbeit beim Kobaltabbau im Kongo. Geklagt haben die für Menschenrechte aktiven Rechtsanwälte von "International Rights Advocates" im Auftrag von 14 Familien aus dem Kongo.
Die Klage wurde beim US-Bezirksgericht in Washinghton eingereicht. Kinder der 14 Familien seien bei der Arbeit in den Kobaltminen im Kongo verstümmelt, schwer verletzt oder gar zu Tode gekommen. Die verklagten Firmen würden von der Kinderarbeit in dem afrikanischen Land profitieren, so die Anwälte.
Kobalt ist ein wichtiger Rohstoff für Batterien von Elektroautos, Computern und Smartphones. Über die verheerenden Bedingungen beim Kobaltabbau im Kongo wird schon seit Längerem diskutiert. Manche Autohersteller versuchen, ihre Lieferketten genau zu prüfen und Menschenrechtsverletzungen zu vermeiden.