Frankfurt. Die beiden großen Fahrzeugbörsen Mobile.de und AutoScout24 verlagern ihren Kampf um die Führerschaft im Internethandel zunehmend nach Osteuropa. In wenigen Wochen wird Mobile.de dazu ein vollständiges Angebot in Rumänien starten. "Es wird nicht nur eine Übersetzung der deutschen Seite, sondern ein eigenständiges Angebot, dass von einem Vertriebsteam vor Ort unterstützt wird. Zehn Mitarbeiter werden dann die rumänischen Händler betreuen", sagte Mobile-Chef Peter F. Schmid der Automobilwoche auf der Automechanika.
Rumänien ist nach Polen der zweitwichtigste Auslandsmarkt für deutsche Händler, die ihre Fahrzeuge ins Ausland verkaufen. In Polen selbst gibt es bislang nur eine Teilübersetzung des deutschen Angebotes. Einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge werden bereits heute 35 Prozent der Händler-Fahrzeuge ins Ausland verkauft. Schmid will nach dem Markteintritt in Rumänien die Expansion weiter forcieren. "Die G8-Staaten sind interessant, man kann aber auch weiter denken. Indien oder Südamerika kann man sich ebenfalls ansehen", sagte Schmid.