Detroit. Der Sportwagenhersteller Porsche rechnet vorerst nicht damit, mit dem ab Ende Februar verfügbaren neuen Cayenne die Verkaufszahlen früherer Jahre zu erreichen. Im laufenden Geschäftsjahr 2006/2007 (per 31. Juli) erwarte er rund 30.000 Verkäufe beim Cayenne (alter und neuer Wagen kombiniert), sagte der neue Verkaufschef Klaus Berning der Automobilwoche. Danach "trauen wir uns in jedem Geschäftsjahr 30.000 bis 35.000 Fahrzeuge zu", erklärte der erst vor zwei Monaten von BMW zu Porsche gewechselte Vertriebschef weiter. Die USA müssten davon einen Anteil von 38 bis 40 Prozent tragen.
Damit würde Porsche trotz des neuen Modells nur an die Zahlen des Vorjahres herankommen, die guten Werte früherer Jahre aber nie erreichen. Im Geschäftsjahr 2005/2006 hatte Porsche rund 34.000 Cayenne verkauft. Vor allem streigende Benzinpreise in den USA hatten für schwindenden Absätze gesorgt. Im besten Cayenne-Jahr (2004/2005) hatte Porsche einen Cayenne-Absatz von 41.000 Fahrzeugen erreicht.