Ford will aus dem Werkstoff dann Autoteile fertigen, die um bis zu 20 Prozentleichtersind als bisher. Auch soll bei der Herstellung der Teile ein Viertelweniger Energiebenötigt werden. Zunächst will Ford gemeinsam mit der Firma Competetive Green Technologies und dem Zulieferer Varroc Lighting Gehäuse für Scheinwerfer aus dem Kaffeeabfall herstellen. Bereits Ende des Jahres sollen die Teile imLincoln Continentalverbaut werden. Für jedes Scheinwerfergehäuse wird die Spreu von rund 300.000 Kaffeebohnen benötigt
Debbie Mielewski, verantwortlich für Fords Nachhaltigkeits-Team und für Emerging Materials Research, kann sich vorstellen, weitere McDonalds-Abfälle zu verwerten. Sie sagt: "Das Projekt ist ein tolles Beispiel für die Zusammenarbeit verschiedener Industrien und den Austausch von Materialien, die sonst Neben- oder Abfallprodukte wären." Mielewski sagte laut CNBC weiter: "Übriger Ketchup, Tomaten-Haut und -Kerne, Kartoffelschalen - wir sind überzeugt, dass wirauch daraus etwas machenkönnen."
Lesen Sie auch:
Wasser sieht nicht mehr komisch aus, aber: Duschen und Gastro bei Ford in Köln bleiben geschlossen
Trübes Wasser - kein Kaffee, keine Toiletten: Ford-Mitarbeiter in Köln müssen ohne Leitungswasser auskommen
Ford Mustang Mach-E: Dieser Ford soll Tesla jagen
Gemeinsam mit VW und Amazon: Ford plant größtes E-Auto-Ladenetz Nordamerikas
Milliardenschwere Kooperation beschlossen: Ford entwickelt Elektroauto auf VW-MEB-Plattform
Aus dem Datencenter:
Modellvorschau für die Marke Ford 2019 bis 2021