Das Audi-Werk in Neckarsulm kennt Fred Schulze bereits bestens: Von 2012 bis 2015 war er hier bereits Werkleiter, bevor er nach Schanghai wechselte. Jetzt kehrt er auf seine alte Position zurück und wird damit der Nachfolger von Helmut Stettner, an den er den Posten einst abgegeben hatte.
"Mit Fred Schulze kehrt ein ausgewiesener Fachmann und absoluter Kenner des Standorts und der Region zurück nach Neckarsulm", sagte Produktionsvorstand Peter Kössler. "Er bringt viel Erfahrung im Bereich Automobilproduktion, auch von anderen Marken und Standorten, mit."
Schulze, 54, hatte seine Karriere einst bei Audi in Neckarsulm gestartet. "Am Standort Neckarsulm habe ich bereits 1993 das Autobauen gelernt", sagte er. 2012 stieg er dann zum Werkleiter auf, bevor er 2015 nach China wechselte. "Es ist eine große Freude, zurück in die Heimat zu kommen. Neckarsulm war für mich die bisher schönste Zeit in meiner Karriere."
Die Amtsübergabe fand am Montag rein virtuell statt. Denn Schulzes Vorgänger Stettner, 61, ist bereits in China. Dort soll er das neue Audi-Werk in Changchun aufbauen, wo ab 2024 E-Autos auf Basis der PPE-Plattform entstehen sollen. Den Aufbau des neuen Standorts hatte Stettner bereits ab August kommissarisch geleitet - von Neckarsulm aus neben seinem Job als Werkleiter.
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