Wer als Laie seinen Gebrauchtwagen verkaufen will, stellt sich oft sehr viele Fragen. Das beginnt oft schon damit, auf welcher Internetseite man sein Fahrzeug zum Verkauf anbietet. Lieber AutoScout 24 oder doch mobile.de?
Das ist aber nicht alles. Das Angebot muss so formuliert sein, damit es ansprechend für die Kunden ist, es müssen professionelle Fotos her und der Preis darf nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig sein – fair eben. Doch dies alles ist für den Ottonormalverbraucher oft nicht nur zeitaufwendig, sondern sehr komplex.
Klaudio Zefi und seine beiden ehemaligen Studienkollegen,Alexander Schäfer und Kai Fäth kennen diese Schwierigkeiten aus ihrem beruflichen Alltag zu genüge. Die drei kommen aus dem Gebrauchtwagenhandel – und sie haben diese Probleme in ein Geschäftsmodell umgewandelt und ihr Unternehmen CarRanger gegründet. "Wir übernehmen all das, was man tun muss, um sein gebrauchtes Auto online zu verkaufen - und zwar zu einem fairen Preis für den Verkäufer, aber auch für den Käufer", sagt Zefi.
Vor ein paar Monaten, im Januar 2017, gründeten Zefi, Schäfer und Fäth deshalb ihre Firma. Die Idee dazu kam ihnen bereits im Sommer 2016. "Wir haben gemerkt, dass wir mit diesem Geschäftsmodell eine Nische besetzen können", beschreibt Zefi die ersten Monate von CarRanger.
Wer sein Fahrzeug verkaufen will, trägt online alle Details, die für die Bewertung des Fahrzeugs relevant sind, in ein Formular ein und schickt es an CarRanger. Dieser Schritt ist kostenlos. CarRanger meldet sich mit einem erzielbaren Verkaufspreis zurück. Ist der Anbieter einverstanden, kann er den Auftrag zum Verkauf erteilen. Bevor CarRanger ein Inserat erstellt, schickt das Unternehmen aber noch einen unabhängigen Gutachter vorbei, der den Zustand des Fahrzeugs überprüft. Passt alles, werden Inserate auf sämtlichen Verkaufsplattformen im Netz erstellt. Kommt es zum Verkauf, erstellen die CarRanger einen Kaufvertrag.