Der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor und der Wandel hin zu Elektromobilität treffen nicht nur Automobilhersteller und Zulieferer massiv, sondern auch den Maschinen- und Anlagenbau. Bis zum Jahr 2030 werden die Investitionen in Werkzeugmaschinen, die zur Herstellung von Motoren und Getrieben benötigt werden, weltweit von heute 6,8 Milliarden US-Dollar auf 5,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 zurückgehen - umgerechnet ein Viertel des Marktes oder 2,9 Prozent pro Jahr. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey.
Besonders betroffen sind demnach Maschinen für die Produktion von Verbrennungsmotoren mit minus 65 Prozent bis 2030. McKinsey schreibt: "Gute Nachrichten gibt es allerdings auch: Im gleichen Zeitraum werden die Investitionen in Maschinen für die E-Auto-Herstellung um 10,5 Prozent jährlich wachsen. Dieser Markt wird 2030 mit 3,1 Milliarden US-Dollar größer sein als der Werkzeugmaschinenmarkt für konventionelle Antriebe, der auf zirka zwei Milliarden US-Dollar zurückgehen wird."