Yverdon-les-Bains. Die Schweizer Leclanché SA präsentiert auf der eCarTec in München vom 13. bis 15. Oktober 2009 ihr Leistungsspektrum im Bereich Lithium-Ionen-Batterien. Auf dem Messestand werden Einsatzmöglichkeiten von Lithium-Ionen-Batterien in den Anwendungsbereichen Industrie, Hybrid-Diesel, Smart Grid und Automobil vorgestellt. Im Zentrum steht nach Unternehmensangaben die Kerntechnologie von Leclanché, der "exklusiv lizenzierte Leclanché-Separator", der die automatisierte Produktion von Batteriezellen mit überdurchschnittlichen Sicherheitsmerkmalen ermöglicht. Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt ist die Produktion der Lithium-Ionen-Zellen.
"Unser Ziel ist es, die Produktion bis 2011 auf 600.000 bis 800.000 Zellen pro Jahr zu steigern, um uns auf die stetig wachsende Nachfrage nach großformatigen, leistungsstarken Lithium-Ionen-Zellen einzustellen", sagte Pierre Blanc, Chief Technology Officer von Leclanché. Das Unternehmen führt derzeit eine Kapitalerhöhung durch, um den weiteren Ausbau der Produktionsanlagen zu finanzieren. Bis Ende dieses Jahres wird die Produktionskapazität bereits auf 100.000 Zellen pro Jahr gesteigert.
Leclanché begeht dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Der Batteriehersteller hat sich in den vergangenen Jahren auf das Zukunftsgeschäft mit großformatigen Lithium-Ionen-Batterien ausgerichtet und zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Entwicklern und Herstellern in Europa. Die Kernmärkte des Unternehmens sind Industrien, die höchste Anforderungen an Energiespeichersysteme stellen, wie die Luft- und Raumfahrtindustrie, der Verteidigungsbereich und die Medizintechnik. Leclanché wurde 1909 in Yverdon-les-Bains gegründet. Durch die Integration eines Spin-Offs der Fraunhofer-Gesellschaft im Jahr 2006 entwickelte sich die Firma von einem traditionellen Batteriehersteller zu einem Entwickler und Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien in Europa. Leclanché beschäftigt derzeit 70 Mitarbeiter und machte im Jahr 2008 einen Umsatz von 13 Millionen Schweizer Franken.Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Yverdon-les-Bains (Schweiz) und Produktionsstandorte in Willstätt und Itzehoe.