Nach Unfall - Kritik an Teslas Autositzen

Das Heck des blauen Tesla Model Y ist mächtig eingedellt. Die ursprüngliche Form des Elektro-SUVs ist kaum noch zu erahnen. Der Beifahrersitz ist verformt und nach hinten gebogen. Hätte jemand auf der Rückbank gesessen, wäre dies für ihn oder sie wahrscheinlich böse ausgegangen.

Fotos, die der US-E-Mobilitätsblog InsideEVs nun von einem Unfall im US-Bundesstaat Arizona veröffentlicht hat, sorgen nicht nur in der Tesla-Community für Aufruhr und Besorgnis. Laut dem Bericht war ein Nutzfahrzeug, das einen Anhänger zog, von hinten mit dem Tesla kollidiert. Ursprünglich waren die Bilder Mitte Juli in der Tesla-Model-Y-Facebook-Gruppe geposted worden.

Gegenüber InsideEVs sagte Jason Levine, der Chef des US-Interessenverbands "The Center For Auto Safety": "Dass Tesla, ein Hersteller, der bei Antriebstechnologie auf dem neuesten Stand der Technik ist, Sitzlehnen verwendet, die sounsicher wie ein Gartenstuhlsind, ist das beste Beispiel dafür, dass wir unsere Sicherheitsstandards überarbeiten müssen."

InsideEVs wollte weitere Einzelheiten über den Unfall in Erfahrung bringen, dem Bericht zufolge hat der Fahrer des beschädigten Teslas jedoch auf die Anfragen bislang nicht reagiert.

Das Portal "EFahrer.com" zitiert George Hetzer, einen "erfahrenen Ingenieur von Autositzen", der der US-Behörde NHTSA vorwirft, dass der gängigeCrashtest FMVSS 207, bei dem unter anderem die Autositze geprüft werden,"überholt"sei.

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