Opel will seine Autos künftig auch wieder in Japan verkaufen. Vom kommenden Jahr an sollen dort zunächst drei Modelle angeboten werden, wie das Unternehmenmitteilte. Dazu werde die bestehende Vertriebsstruktur des französischen Mutterkonzerns PSA genutzt. Dieser hat im vergangenen Jahr in Japan 15.600 Fahrzeuge seiner Marken Peugeot, Citroën und DS verkauft. Opel hat sich zum Ziel gesetzt, zur Mitte des Jahrzehnts mehr als 10 Prozent der Produktion außerhalb Europas abzusetzen.
Zunächst startet Opel in Japan mit dem Corsa, dem Hochdachkombi Combo Life und dem SUV Grandland X. Weitere Modelle sollen folgen. Opel-Chef Michael Lohscheller sagte laut Mitteilung: "Der japanische Automarkt ist einer der größten weltweit. Opel genießt dort als deutsche Marke einen hervorragenden Ruf. Deshalb ist unsere Rückkehr nach Japan ein sehr wichtiger Schritt, um unsere profitablen Exporte erheblich zu steigern – so wie wir es im "PACE!"-Plan versprochen haben. Opel wird global – unser Comeback in Japan ist ein weiterer Beleg dafür."
Erst in der vergangenen Woche hatte Opel angekündigt, bald auch in Ecuador und Kolumbien Fahrzeuge verkaufen zu wollen. (Mit Material von dpa)
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