Der Investor und frühere Auto-Manager Peter Mertens investiert in das israelische Start-up VHOLA Labs und übernimmt einen Sitz im Aufsichtsrat der Firma. Das Start-up entwickelt "Lösungen zur Messung, Überwachung und Reduzierung elektromagnetischer Strahlung (electro magnetic radiation; EMR) in vollelektrischen oder hybriden Fahrzeugen". EMR wird laut VHOLA im selben Maß zum Gesundheitsproblem, wie die Automobilindustrie die Elektrifizierung vorantreibt.
Die Technologie von VHOLA bietet den Angaben zufolge zwei Arten von Lösungen, und zwar einerseits einen Strahlungsdetektor zur Nachrüstung, der die elektromagnetischen Feldstärken in der Kabine misst und aufzeichnet. VHOLA teilt dazu mit: "So können OEMs und Flottenmanager das elektromagnetische Verhalten ihrer Fahrzeuge laufend analysieren". Die zweite Lösung soll bereits während der Konstruktion des Fahrzeugs integriert werden. Sie soll die Strahlung durch Regulierung des Energieflusses während der Lebensdauer des Fahrzeugs kontrollieren. VHOLA rechnet mit einem Marktpotenzial für seine Technologien von bis zu fünf Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2025. Die Kerntechnologie hat das Start-up zum Patent angemeldet.
Mertens sagt: "Viele smarte Hightech-Lösungen wie die von VHOLA kommen aus Israel. Im Bereich der Elektromobilität sei VHOLA "eine wichtige und vielsprechende Lösung zur Kontrolle elektromagnetischer Strahlung. Ich bin ein absoluter Befürworter der Elektromobilität, und gerade deshalb sollten wir uns unvoreingenommen mögliche Risiken durch nicht-ionisierende, elektromagnetische Strahlung ansehen und so weit wie möglich begrenzen".