Jeder kenne das Gefühl, wenn beruflich ein Projekt oder eine Idee schief läuft. "Zu oft wird ein solches Scheitern als Makel gesehen. Dass Scheitern viel mehr ein wesentlicher Teil des innovativen Prozesses ist – und dass wir aus dem Scheitern lernen und so gemeinsam besser werden können, das ist die Idee der „Fuck.up Nights", mit diesen Worten leitet Volkswagen Nutzfahrzeuge den Bericht über die zweite "Fuck.up-Night" im Intranet der Marke ein. Bei der ersten Ausgabe stand kein geringerer als der Chef persönlich, Thomas Sedran, auf der Bühne (So schön kann Scheitern sein - VW Fuck-up-Night)
Auch diesmal stellte sich ein Top-Manager vor Publikum seinen Momenten des Scheiterns: Fahrzeugbauleiter Joachim Butzlaff. „Mein erster Job als Ingenieur bei VWN war, Fertigungspläne farbig auszumalen. Da habe ich das erste Mal den Sinn meiner Arbeit hinterfragt. Ich dachte: Was für ein Mist.“
Später stimmten in andere Erfahrungen nachdenklich. „Alle Kollegen in meinem Umfeld wurden befördert oder wechselten in eine höhere Position. Nur bei mir änderte sich nichts und ich habe mich ständig gefragt: Warum nicht ich?“. Das änderte sich schließlich, weil im etwas klar wurde: „Wenn du sichtbar werden willst, musst du den Kopf aus dem Sand stecken!“
Sein Appell an die Mitarbeiter: „Seid mutig offen zu sein, auch gegenüber euren Vorgesetzten!“
Und das wichtigste: „Auch die Vorgesetzten müssen mit dieser Offenheit umgehen!“