Volkswagen do Brasil entwickelt zum ersten Mal komplett eigenständig ein Fahrzeug. Das Auto basiert auf dem Modularen Quer-Baukastens MQB und soll später auch in Europa produziert und in weiteren internationalen Märkten verkauft werden. Mit der Regionalisierung des südamerikanischen Marktes will Volkswagen auch die wirtschaftliche Bedeutung von Volkswagen do Brasil stärken, wie der Autobauer mitteilt. Von 2016 bis 2020 investiert Volkswagen den Angaben zufolge umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro in Brasilien in die Entwicklung von neuen Produkten, Digitalisierung und technologischen Innovationen. "Damit stärkt das Unternehmen insbesondere die Entwicklung lokaler Produkte für Kunden in Südamerika, aber auch weltweit", so Volkswagen.
Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer der Marke Volkswagen Pkw, sagte laut Mitteilung: "Die Internationalisierung von Volkswagen begann vor 60 Jahren mit dem Aufbau des Werkes Anchieta in Brasilien. Seither ist Südamerika ein bedeutender Markt für Volkswagen. Mit den angekündigten Investitionen stärken wir unsere Regionalisierungsstrategie."
Grundlage für die Investitionen ist den Angaben zufolge ein Restrukturierungsprogramm, mit dem Volkswagen die unternehmerische Bedeutung im südamerikanischen Markt fördern will. Im Rahmen seiner Regionalisierungsstrategie startete das Unternehmen eine Produktoffensive mit 20 neuen Modellen für Brasilien, den Schlüsselmarkt der Region.
