Der angehende US-Präsident Donald Trump hat offenbar Ex-Ford-Chef Alan Mulally (71) in seine Liste der möglichen Außenminister aufgenommen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Äußerungen von Trumps Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway. Demnach habe der zukünftige Präsident der Vereinigten Staaten sich am Donnerstag in New York mit Mulally getroffen, um über den Posten zu sprechen.
Weiter sagte Conway gegenüber dem TV-Sender "Fox News", der Republikaner Donald Trump ziehe eine ganze Reihe von Kandidaten mit unterschiedlichen Hintergründen in Betracht. Zu Mulallys Konkurrenten gehören ihr zufolge unter anderem Exxon-Mobil-Chef Rex Tillerson, der ehemalige Präsidentschaftskandidat Mitt Romney und New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani.
Als wichtigste Qualifikation des zukünftigen US-Außenministers nannte die Strategin die Bereitschaft, die "Trump-Doktrin" auf der ganzen Welt zu vertreten und auszuführen. Einen Favoriten habe Trump indes noch nicht. Mulally war 2014 als Ford-Chef zurückgetreten, nachdem er den Autobauer vor dem Ruin bewahrt hatte.