Der Konflikt um die Strategie für ZF Friedrichshafen, den drittgrößten Autozulieferer der Welt, spitzt sich zu, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) unter Berufung auf eigene Quellen. Demnach soll schon in dieser Woche der Aufsichtsrat des Unternehmens zusammentreten, um übereine mögliche Ablösung des Vorstandsvorsitzenden Stefan Sommer zu beraten und zu entscheiden. Die nächste reguläre Aufsichtsratssitzung sei eigentlich erst für den 12. Dezember vorgesehen gewesen, so die "FAZ" weiter.
Vergangene Woche trat Giorgio Behr früher als ursprünglich angekündigt von seinem Amt als Aufsichtsratschef zurück. Zudem wurde Entwicklungschef Harald Naunheimer letzte Woche überraschend entlassen. Sommers Vertrag als Vorstandschef ist voriges Jahr erst um weitere fünf Jahre bis 2022 verlängert worden. (os)
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