Zwei Drittel der Bürger Brandenburgs rechnen nach dem Bau des Werks des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide mit weiteren Industrieansiedlungen in dem Bundesland. Das geht aus einer infratest-dimap-Umfrage im Auftrag von "Brandenburg aktuell" und "Antenne Brandenburg" hervor. 67 Prozent der Befragten glauben demnach, dass sich das Tesla-Werk, in dem ab 2021 E-Autos produziert werden sollen, positiv auf die Ansiedlung anderer Industrieunternehmen auswirken wird.
Die optimistische Sicht wird laut Mitteilung der Medien, die die Umfrage in Auftrag gegeben hatten, in allen Altersgruppen geteilt. Die Anhänger der im Landtag vertretenen Parteien rechnen überwiegend mit einem positiven Effekt. Eine Ausnahme bilden die Anhänger der AfD, von denen weniger als die Hälfte (47 Prozent) positive Effekte erwartet, eine knappe Mehrheit (53 Prozent) jedoch skeptisch ist. Insgesamt optimistischer als Frauen (60 Prozent) sehen Männer (74 Prozent) den Tesla-Effekt. Befragte mit einem höheren Schulabschluss haben mit 79 Prozent deutlich höhere Erwartungen für Brandenburgs Industrie als der Durchschnitt.
Für die Umfrage wurden im Rahmen des "BrandenburgTrends" vom 12. bis 17. November 1000 Wahlberechtige im Alter ab 16 Jahren repräsentativ befragt.
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