Volkswagen-Chef Matthias Müller hat sich zu den Standorten des Autobauers in den USA bekannt - mitten in den Diskussionen um eine stärker abgeschottete US-Handelspolitik. Die Vereinigten Staaten bleiben, trotz des dort zuerst bekannt gewordenen Abgas-Skandals - laut Müller ein "strategischer Kernmarkt" sowohl für den Volkswagen-Gesamtkonzern als auch für die Hauptmarke VW Pkw.
Müller sagte am Dienstag auf der Jahrespresse- und Investorenkonferenz: "Wir stehen zu unseren Investitions- und Standortentscheidungen und wollen langfristig in den USA eine deutlich größere Rolle spielen als heute." Vor allem die Konzernmarken Porsche und Audi seien in den USA erfolgreich. Audi kam im Februar in den USA auf 13.741 Neuzulassungen, ein Zuwachs gegenüber Februar 2016 um 17,3 Prozent. Porsche steigerte sich im Februar in den USA um 2,1 Prozent auf 3637 Neuzulassungen. Auch VW legte zu: Die Neuzulassungen stiegen um 12,7 Prozent auf 25.145 Fahrzeuge.