Seoul. Südkorea will den Verkauf einiger Modelle von BMW, Porsche und Nissan verbieten. Wie das südkoreanische Umweltministerium mitteilt, gibt es fehlerhafte Angaben zur Zulassung. Es habe Auffälligkeiten in den Zertifizierungspapieren gegeben. Auch Geldstrafen soll es geben: Die örtlichen Niederlassungen von BMW, Porsche und Nissan müssen demnach mit Strafen von 6,5 Milliarden Won (rund 5,2 Millionen Euro) rechnen. Einen endgültigen Beschluss soll nach einer Anhörung im Dezember geben.
Wie die "Korea Times" schreibt, ist es aktuell noch unklar, ob es sich möglicherweise um bewusste Manipulationen handelt. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Ministeriumsbeamten. Regierungsangaben zufolge wären von dem drohenden Verkaufsverbot derzeit sechs Modelle betroffen, darunter die Modelle BMW X5M, Porsche Macan S Diesel sowie zwei weitere Porsche. Auch dem Nissan Qashqai und dem Infiniti Q50 droht das verkaufsverbot.