Wenn Autohersteller derzeit neue Kooperationen vorstellen, ist meist auch ein Start-up involviert. Die Frage, ob die Autobauer Start-ups Freund oder Feind empfinden, ist dennoch berechtigt. Detlev Mohr, Senior Partner bei McKinsey, beantwortete sie auf dem Automobilwoche Kongress in Berlin diplomatisch: Das müsse jeder für sich selbst entscheiden. Doch: "Alle sollten Start-ups ernst nehmen", betonte Mohr.
Die Investitionssummen in neu gegründete Unternehmen sind gewaltig. Im Jahr 2016 werden weltweit voraussichtlich 20,6 Milliarden US Dollar in Starts-up investiert. Mehr als 20 der Jungunternehmen haben bereits eine Kapitalisierung von über 500 Millionen US-Dollar, im Jahr 2030 werden Start-ups ein Marktpotenzial von 1,5 Milliarden US-Dollar besitzen.
"Die Grenzen der Automobilindustrie haben sich bereits verschoben", sagte der McKinsey-Partner. Von welchen Entwicklungen Mohr in der Autoindustrie ausgeht, lesen Sie in der Business-Class.