Berlin. Die Autofabrik der Zukunft kommt nicht ohne Menschen aus. Im Gegenteil: "Voll automatisierte Fabriken werden nicht flexibel genug sein, um die Anforderungen der Individualisierung zur erfüllen", sagte Markus Schäfer, Produktionschef von Mercedes-Benz Cars auf dem Automobilwoche Kongress 2015 in Berlin. Stattdessen werde man in Zukunft immer mehr Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter haben. Inzwischen habe man es geschafft, dass diese Kooperationen auch von der deutschen Berufsgenossenschaft abgenommen worden seien.
Flexibilität ist für Schäfer ein zentraler Faktor für eine erfolgreiche Produktion. Sie ermöglicht die Verschiebung zwischen Werken um auf Schwankungen zu reagieren – und auch die Fertigung von immer mehr Derivaten auf einer einzigen Linie. Angesichts der steigenden Größe des Produktportfolios eine enorm wichtige Fähigkeit.