Frankfurt. ZF Services bekommt ab März 2015 einen neuen Chef. Von da an wird Helmut Ernst die Aftermarket-Tochter von ZF lenken. Er ist erst kürzlich von Continental in die Geschäftsführung von ZF Services gekommen. Der aktuelle Vorsitzende, Alois Ludwig, beendet seine aktive Laufbahn.
Er übergibt Ernst ein bestelltes Haus. 2013 steigerte ZF Services seinen Umsatz um sechs Prozent auf 1,456 Milliarden Euro. Für die kommenden Jahre geht Ludwig von Wachstumsraten "um die zehn Prozent aus". Diese Ziele seien zwar "anspruchsvoll" doch auch realistisch. Die Situation im laufenden Jahr nannte er allerdings schwierig. Zum einen aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung, zum anderen wegen der politischen Situation in Osteuropa. Das habe auch Einfluss auf das Aftermarket-Geschäft.
Ebenfalls Einfluss auf das Geschäft wird nach Ludwigs Erwartung der Kauf von TRW durch ZF haben. "Natürlich wird das unser Portfolio im Aftermarket verstärken", sagte er. Zu Details der Übernahme äußerte er sich nicht, sagte aber "seien Sie versichert, dass wir einen soliden Finanzplan erarbeitet haben."