Detroit. Ein bisschen Sportcoupé, ein wenig Geländewagen, eine Prise Offroad-Kombi - all diese Fahrzeuggattungen mischt Audi bei der Studie Allroad Shooting Brake. Das Konzeptauto zeigt der Ingolstädter Hersteller auf der North American International Auto Show in Detroit (NAIAS, Publikumstage: 18. bis 26. Januar). Der 4,20 Meter lange Zweitürer gibt dem Vernehmen nach einen Ausblick auf die nächste Generation des Sportcoupés TT, das in diesem Sommer an den Start geht, sowie auf den kleinen Geländewagen Q1, den Audi für 2016 angekündigt hat.
Unter der Karosserie aus Aluminium und kohlefaserverstärktem Kunststoff steckt ein Plug-in-Hybrid, bei dem zwei Elektromotoren gemeinsame Sache mit einem Verbrenner machen. So ist laut Audi ein elektrischer Allradantrieb möglich - und ein Normverbrauch von nur 1,9 Litern (CO2-Ausstoß: 45 g/km). Vorne unter der Haube sind ein Vierzylinder-Turbobenziner mit 215 kW/292 PS und eine 40 kW/54 PS starke E-Maschine montiert. Im Heck arbeitet ein E-Motor mit 85 kW/115 PS, der aus Lithium-Ionen-Akkus vor der Hinterachse gespeist wird. Sie haben eine Kapazität von 8,8 Kilowattstunden und ermöglichen bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h eine rein elektrische Reichweite von maximal 50 Kilometern.
Arbeiten alle drei Motoren zusammen, kommt der Allroad Shooting Brake laut Audi auf 300 kW/408 PS und ein maximales Drehmoment von 650 Newtonmetern. Das reicht, um die etwa 1,6 Tonnen schwere Studie in 4,6 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h limitiert. Zu den Serienchancen der Studie machte Audi keine Angaben. Einige Züge des Karosseriedesigns, vor allem aber die Instrumente und Bediensysteme werden sich beim neuen TT wiederfinden. (dpa/swi)