Detroit. Die Pleite der US-Großstadt Detroit hat auf die dort jährlich abgehaltene Auto Show keine negativen Auswirkungen. Die Messegesellschaft und der Veranstaltungsort Cobo Center mitten in der Innenstadt Detroits seien unabhängig von der Finanzlage der Metropole, die als Herz der amerikanischen Autoindustrie gilt, teilte Messe-Chef Rod Alberts am Freitagabend (Ortszeit) mit. Alberts lobte die Entscheidung, Detroit in die Pleite zu schicken und Gläubigerschutz nach dem sogenannten Chapter 9 zu beantragen. "Auch wenn es Viele überrascht hat, es war ein mutiger und positiver Schritt." Detroit habe nun die Möglichkeit, von vorn anzufangen.
Alberts betonte, dass die dreistufige Modernisierung des Messe-Standorts Cobo Center im nächsten Jahr abgeschlossen werde. Die Renovierung koste insgesamt 300 Millionen Dollar. Cobo Center werde aber aus regionalen Geldtöpfen und nicht aus denen Detroits finanziert. Die für Januar 2014 geplante North American International Auto Show ist die bedeutendste Automesse des amerikanischen Kontinents.Die hoch verschuldete "Motor City" im US-Bundesstaat Michigan hatte am Donnerstag offiziell Insolvenz angemeldet. Es ist die größte Städtepleite in der Geschichte der USA. Ein Schuldenberg von mehr als 18 Milliarden Dollar (13,7 Milliarden Euro) lastet auf Detroit. Ein Gericht muss noch über den Insolvenzantrag entscheiden. (dpa/kix)Pleite von Detroit hat keine Auswirkungen auf Auto Show
Die Detroit Auto Show kann wie geplant im Januar 2014 an den Start gehen. Die Pleite der US-Großstadt Detroit habe keine negativen Auswirkungen auf die größte Auto-Messe der USA, teilte der Messe-Chef mit. Die Messegesellschaft sei unabhängig von der Finanzlage der Stadt.