Hamburg. Die Autostadt Wolfsburg hat das Besucherprogramm um ein so aktives wie attraktives Feature rund um die individuelle Fortbewegung erweitert. Mit ihrer konzis als "Ausfahrt" bezeichneten Einrichtung auf dem Gelände des VW-Erlebnisparks will die Konzerntochter die Vorzüge moderner Assistenzsysteme "im geschützten Raum" demonstrieren. "Die neue ‚Ausfahrt' verbindet höchste Kundenorientierung, Qualität und Service zu einem einmaligen Erlebnis", stellte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn bei der Eröffnung des vor dem sogenannten Kunden-Center in Wolfsburg gelegenen Komplexes in Aussicht.
Kernstück der Anlage ist ein Parcours, auf dem Automobilisten den sicheren und stressfreien Umgang mit elektronischen Helfern buchstäblich erfahren können. Als Beispiele nennt VW die Technologien für automatisches Einparken, das Erkennen von Verkehrszeichen durch Sensoren oder die automatische Distanzregelung bei Kolonnenfahrten – mithin Ausstattungsoptionen vieler Neuwagen, für die sich immer mehr Kunden entscheiden. „Als eine der Kommunikationsplattformen des Volkswagen-Konzerns spiegelt die kontinuierliche Entwicklung der Autostadt auch die Entwicklung des Konzerns wider", erklärte Winterkorn in diesem Kontext.Autostadt
VW-Lenker nimmt Ausfahrt Wolfsburg - in Betrieb
Martin Winterkorn hat ein neues Erlebnisangebot in der Autostadt Wolfsburg für den Verkehr freigegeben. Auf der schlicht "Ausfahrt" genannten Testfläche können an Technik Interessierte den praktischen Nutzen einer Verkehrszeichenerkennung oder der automatischen Distanzregelung im Pkw erleben. Weitere Highlights sind zwei Fahrzeuge, "die zu den Wegweisern künftiger Automobilität gehören", wie der Vorstandsvorsitzende des VW-Konzerns lockt.
Schnupperrunden am Steuer eines Sparwunders
Nach Angaben der Autostadt Wolfsburg ist die "Ausfahrt" in rund neun Monaten Bauzeit entstanden und umfasst eine Fläche von etwa 15.000 Quadratmetern. "Neben der 315 Meter langen 'Ehrenrunde', auf der die Gäste beispielsweise die Verkehrszeichenerkennung, das Fahren mit Anhänger, die Start-Stop-Funktion oder den Assistenten für die Berganfahrt erproben können, stehen im Inneren der 'Ehrenrunde' die Übungsflächen im Fokus", lässt der Anbieter wissen. "Auf den insgesamt 45 großzügig bemessenen Plätzen können unter Anleitung von fachkundigen Mitarbeitern beispielsweise das automatische Einparken ausprobiert oder der Tankvorgang für Elektroautos geübt werden".
Auch den "technologischen Leuchtturm des gesamten VW-Konzerns" (Winterkorn) will VW an den Gestaden des Mittellandkanals erstrahlen lassen, das "dieselelektrisch" motorisierte Ein-Liter-Auto XL1 der Kernmarke Volkswagen. „Ab Herbst wird die ‚Ausfahrt' zusätzlich zum Startpunkt für ein ganz besonderes Fahrerlebnis", annoncierte Autostadt-Geschäftsführer Otto Ferdinand Wachs. "Dann werden Gäste der Autostadt erstmals den Volkswagen XL1 und den E-Up fahren können". Die Serienversion des stromlinienförmigen Plug-in-Hybriden mit extrem niedrigem Durchschnittsverbrauch hatteVolkswagen auf dem Genfer Salon dieses Jahres präsentiert; seinen stromgetriebenen Kleinwagen wiederum will der Autohersteller im Rahmen der Pkw-IAA zu Frankfurt am Main im September vorstellen. VW-Lenker Martin Winterkorn stufte beide Kraftwagen an der "Ausfahrt Wolfsburg" selbstbewusst als "Wegweiser künftiger Automobilität" ein.
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