Im vergangenen Jahr Jahr löste Tesla-Chef Elon Musk die verglichen mit anderen Autoherstellern ohnehin schon kleine Presseabteilung des Elektroautobauers kurzerhand auf. Und obwohl über Tesla seit Jahren vermutlich mehr berichtet wird als über jeden anderen Autobauer, werden Journalisten auch in Zukunft keine Ansprechpartner für Presseanfragen bei Tesla haben.
Immer wieder wurde Musk vor allem auf seiner Lieblingsplattform Twitter gebeten, doch wieder eine Pressestelle bei Tesla einzurichten. Nun antwortete Musk mit klaren Worten auf eine solche Anfrage, wie die US-Nachrichtenseite "Electrek" berichtet.
Musk schrieb auf Twitter: "Andere Unternehmen geben Geld für Werbung und das Manipulieren der öffentlichen Meinung aus, Tesla konzentriert sich auf das Produkt. Ich vertraue den Menschen." Musk schrieb zudem: "Ich finde es hilfreicher, individuellen Journalisten zu folgen/ sie zu lesen als Verlagsprodukte." Jede Publikation habe zwar Platz für eine breite Palette von Ansichten, die Mehrheit der Geschichten in ihnen sei aber negativ. Das spiegle womöglich "angeborene menschliche Vorurteile" wider, so Musk auf Twitter.
Other companies spend money on advertising & manipulating public opinion, Tesla focuses on the product.
I trust the people.— Elon Musk (@elonmusk) April 27, 2021
I find it more helpful to read/follow individual journalists, rather than publications.
Any given publication is going to have wide range of views, albeit vast majority of stories about any subject are negative, perhaps reflecting innate human biases.Citizen journalism FTW!— Elon Musk (@elonmusk) April 27, 2021
"Electrek" bedauert Musks offensichtliche Auffassung, es sei der Zweck einer Presseabteilung, "die öffentliche Meinung zu manipulieren". Auf Presse-Ansprechpartner und damit auch auf viele Informationen zum Unternehmen werden Journalisten bei Tesla aber anscheinend auch in Zukunft verzichten müssen.
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