Turin/Genf. Fiat füllt den Traditionsnamen Abarth wieder mit Leben. Wie der Hersteller in Turin mitteilt, feiert der Werkstuner sein Comeback auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) mit einer sportlichen Version des Grande Punto. Dieser sollen weitere Fiat-Modelle mit einer Extraportion Leistung folgen.
Der seriennahe Grande Punto Abarth wird angetrieben von einem 1,4 Liter großen Turbomotor, dessen Leistung Fiat mit 110 kW/150 PS angibt. Mit Superplus-Kraftstoff lasse sich die Leistung auf 114 kW/155 PS steigern. Außerdem werde ein Booster vorbereitet, mit dem der Vierzylinder auf 132 kW/180 PS kommt. Über Fahrdaten und Verbrauch machte das Unternehmen noch keine Angaben. Auch den Termin der Markteinführung und die Preise ließen die Italiener offen.
Dass mit dem Modell das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist, zeigt Abarth in Genf mit einer Rallye-Version des Grande Punto: Deren zwei Liter großer Vierzylinder erreicht 199 kW/270 PS. Die Zusammenarbeit von Fiat und Abarth reicht zurück ins Jahr 1958. Während der Fiat 500 damals gerade 10 kW/13 PS und ein Höchsttempo von 85 Stundenkilometern (km/h) erreichte, brachte es die erste Abarth-Version des Kleinwagens auf 19 kW/26 PS und 118 km/h. (dpa/gem)