Detroit. BMW will mit seinem neuen Mini den Erfolg des Vorgänger-Modells noch übertreffen. "Wir wollen natürlich mehr verkaufen", sagte Vertriebsvorstand Michael Ganal am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Rande der Automesse in Detroit. Genauere Angaben machte er allerdings nicht. Vom alten Mini, den BMW im Jahr 2002 eingeführt hatte, haben die Münchner bislang mehr als 900.000 Fahrzeuge verkauft. Die überarbeitete Version war am Montag in Detroit erstmals in den USA präsentiert worden.
Mit den bestehenden Modellen seien die Planungen für Mini noch nicht erschöpft, sagte Ganal. "Die Modellfamilie wird weiter wachsen." Neben dem Standard-Modell mit seinen verschiedenen Motor- und Ausstattungsvarianten, dem Cabrio und der geplanten Kombi-Version "Clubman" sei die Einführung eines weiteren Ablegers geplant, sagte Ganal. "Es wird ein viertes Modell geben." Details hierzu wollte er aber nicht nennen.
Im vergangenen Jahr war der Absatz des Kleinwagens wegen des Modellwechsels um 6,2 Prozent auf 188.072 Stück zurück gegangen. Mit dem neuen Mini soll der Absatz aber wieder an Schwung gewinnen. Bereits im nächsten Jahr soll die Produktionskapazität des modernisierten Mini-Werkes im britischen Oxford in Höhe von 240.000 Fahrzeugen pro Jahr voll ausgeschöpft werden. Noch in diesem Jahr dürfte laut Ganal die Marke von 200.000 Fahrzeugen überschritten werden.