Detroit. Die BMW-Tochter Mini will im Jahr 2007 einen Absatzrekord erreichen. "Das Interesse am neuen Mini ist sehr groß", sagte Mini-Chef Kay Segler der Automobilwoche in Detroit. Alleine mit der Einführung des neuen Fahrzeuges in den US-Markt erhoffe er sich deutliche Verkaufszuwächse. Die USA hatten 2006 noch vor die bisher stärksten Märkte Großbritannien und Deutschland gesetzt. "Der Verkauf lief hier sehr gut", erklärte Segler. Während wegen der Umstellung auf das neue Modell und eine Kapazitätserweiterung im Werk Oxford im letzten Jahr keine neue Rekordmarke bei Absatz und Produktion geliefert werden konnte, rechne er für 2007 fest damit, die bisherige Marke von 200.000 verkauften Mini im Jahr 2005 zu übertreffen. Die Kapazitätsgrenze im Werk liegt nach den Modernisierungen bei 240.000 Fahrzeugen.
Segler erklärte, die Umstellung der weltweit rund 1500 Mini-Händler auf eine stärkere Individualisierung der Marke gehe gut voran. Die BMW-Tochter hatte im letzten Jahr begonnen, sich in Händlerbetrieben mit mehreren Marken in einem Haus wo immer möglich weitgehend eigenständig zu präsentieren. Untersuchungen bestätigten, dass sich Mini-Kunden in einem Mini-Umfeld zufriedener fühlten, erklärte Segler. Das reiche vom Verkaufsraum bis in die Werkstatt.