Sinsheim. Immer mehr Automobilhersteller verwenden im Karosseriebau dauerhafte und gleichzeitig lösbare Verbindungstechniken. "Nietverbindungen sind dabei deutlich auf dem Vormarsch, darauf müssen sich Fachbetriebe einstellen und sich mit entsprechendem Werkzeug ausstatten“, sagt Cebotech-Verkaufsleiter Stefan Kopietz. Mit dem hydropneumatischen Werkzeug CT 500 HP lassen sich nicht nur Nietverbindungen herstellen, sondern bestehende einfach lösen. Schon das Basisset reicht aus, um den Reparaturanforderungen vieler Automobilhersteller gerecht zu werden. "Denn“, erklärt Kopietz, "im Lieferumfang ist Werkzeug zum Auspressen von Nieten, zum Lochstanzen von Blechen für die Lochpunktschweißung sowie zur Verarbeitung von Nieten unterschiedlicher Größe und Stärke enthalten.“
Ausgelöst wird die Stanznietzange durch einen Tritt auf das Fußpedal der hydropneumatischen Pumpe. Dabei werden 500 bar Druck freigesetzt, eine deutlich höhere Leistung als bei rein pneumatischen Systemen, so Cebotech in einer Pressemitteilung im Vorfeld der Automechanika.Zwei unterschiedliche Nietbügel hält Cebotech für seine Kunden parat, die sich durch die Öffnungstiefe unterscheiden: Die Standardversion erreicht 35 Millimeter, die große Version 110 Millimeter Öffnungstiefe.Um gezielte Wärmeeinbringung dreht es sich bei der Präsentation des Induktionserwärmers. Das Gerät ist für zahlreiche Anwendungen und nicht ausschließlich für Karosseriewerkstätten geeignet. Unterbodenschutz und Aufkleber lassen sich ebenso einfach und restlos entfernen, wie sich geklebte Fahrzeugscheiben schadlos ausglasen lassen. Punktgenaues Erhitzen von Schraubverbindungen ist eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Induktionserwärmers. Diese Vielseitigkeit ist laut Verkaufsleiter Stefan Kopietz das Besondere am CEBOTECH-System.Cebotech präsentiert neue und bewährte Werkzeuge
Wer höher- und höchstfeste oder verzinkte Bleche schweißen will, kommt um ein Gerät mit Invertertechnik nicht herum. Tecna Spot 14000 mit C-Trafo-Zange arbeitet mit dieser Technik und wird den Werksanforderungen von zahlreichen Automobilherstellern gerecht: Audi, Seat, Porsche, Mercedes-Nfz, Ford und zahlreiche andere Fahrzeughersteller schreiben Schweißarbeiten mit solcher Technologie vor. Bis zu 140.00 Ampere Schweißstrom liefert das Gerät, gleichzeitig konnten die Entwickler den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Von großer Bedeutung ist die USB-Schnittstelle. Über sie lassen sich Schweißdaten zur Dokumentation speichern, was häufig bei der Unfallschadenreparatur verlangt wird. Über die Schnittstelle lassen sich aber auch Updates aufspielen – diese liefert Cebotech, sobald sie vorhanden sind.
MIG-Schweißen und MIG-Löten – eigentlich erfordern beide Verbindungstechniken zwei separate Geräte. Wer sich jedoch des "Jaguar Star Double Puls“ bedient, erhält laut Cebotech zwei Systeme in einem. "Wir stellen eine MIG-MAG Inverter-Schweißmaschine zur Verfügung mit installierten Synergiekurven und Pulse- und Doppel-Pulse-Funktion. Anwender können damit verzinkte Stahlbleche, höchstfeste Stähle sowie Aluminiumlegierungen schweißen oder löten, ohne sich ein zweites Gerät anschaffen zu müssen“, erklärt Kopietz den "Jaguar“. "Viele Fahrzeughersteller haben bei einem Fahrzeug verschiedene Fügemethoden. Einige Teile sind bei der Reparatur zu schweißen, andere zu löten. Damit die Werkstatt bei der Instandsetzung nicht ständig das Gerät tauschen muss oder gar zwei am Arbeitsplatz stehen hat, haben wir den "Jaguar“ entwickelt." (Foto: Cebotech)