Berlin. "Wir haben gelernt, dem Kunden sehr genau zuzuhören", sagt Franz Xaver Hirtreiter, Geschäftsführender Gesellschafter der bayerischen Autohandelsgruppe AVP, über eines der Geheimnisse seines Erfolgs. Immer öfter höre er von Kunden die Klage, dass sie gerne einen Neuwagen für beispielsweise 40.000 Euro hätten, sich aber nur 30.000 Euro leisten könnten. Dann biete er eben einen jungen Gebrauchten an, der sei zumindest nah dran. "Die Tendenz geht vom Wunschauto zum Budgetauto", sagt der Manager.
Doch auch das Gebrauchtwagengeschäft sei anspruchsvoll, betont er. So analysiere man nicht nur den eigenen Bestand und habe ihn ständig im Auge, sondern beobachte mit speziellen Programmen auch das Angebot der Konkurrenz in einem Umkreis von 200 Kilometern. So wisse man von jedem Verkauf und jeder Preisänderung. Inzwischen passe man die eigenen Preise im Gebrauchtbereich nicht mehr einmal am Tag, sondern alle zwei Stunden an. Auch dadurch ließen sich durchschnittliche Standzeiten von 60 Tagen halten."Vom Wunschauto zum Budgetauto"
Franz Xaver Hirtreiter, der Geschäftsführer der AVP Automobilgruppe, hat auf dem Automobilwoche Kongress über die Veränderungen im Autohandel referiert.
Lesen Sie auch: