BMW will 2011 Verkaufszahlen aller drei Marken steigern

Pia Krix

Der BMW-Konzern will in diesem Jahr der führende Anbieter von Premiumfahrzeugen bleiben. "Wir erwarten ein Absatzvolumen von über 1,5 Millionen Fahrzeugen und streben sowohl für die BMW Group als auch für die drei Marken neue Absatzrekorde an", sagte BMWs Vertriebsvorstand Ian Robertson auf der Detroit Motorshow. BMW hat 2010 1,461 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce abgesetzt, ein Plus von 13,6 Prozent.

Dienstag, 11. Januar 2011, 10.44 Uhr

München/Detroit. Die BMW Group will den weltweiten Fahrzeugverkauf in diesem Jahr erheblich ankurbeln. "Auch 2011 wollen wir der führende Anbieter von Premiumfahrzeugen bleiben. Wir erwarten ein Absatzvolumen von über 1,5 Millionen Fahrzeugen und streben sowohl für die BMW Group als auch für die drei Marken neue Absatzrekorde an", sagt BMWs Vertriebsvorstand Ian Robertson auf der Detroit Motorshow. "Wir beobachten die weiter andauernden wirtschaftlichen Unsicherheiten in den verschiedenen Regionen der Welt genau, sind jedoch sicher, dass unser Absatz von der vollen Verfügbarkeit unserer neuen Modelle BMW Fünfer, BMW X3, BMW X1 und Mini Countryman profitieren wird."

Der BMW Konzern hat 2010 1,461 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce abgesetzt, ein Plus von 13,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1,286 Millionen). Auch im Dezember setzte sich der Wachstumskurs der letzten Monate fort. Mit 141.358 Fahrzeugen stieg der Absatz um 14,2 Prozent. "2010 war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns. Wir sind auf allen Kontinenten, sowohl in großen und als auch kleinen Ländern gewachsen und haben dabei ein ausbalanciertes Absatzniveau zwischen Europa, Asien und Amerika erreicht", so Robertson in Detroit.

Absatzplus bei Mini und Rolls-Royce in 2010

Der Absatz der Marke BMW stieg 2010 um 14,6 Prozent auf 1.224.280 Fahrzeuge. Im Dezember betrug der Absatz 115.570 Einheiten. Mit 234.175 verkauften Autos erzielte die Marke Mini im abgelaufenen Jahr einen neuen Absatzrekord und eine Steigerung um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Dezember wuchsen die Verkäufe um 38,3 Prozent auf 25.359 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahresmonat. Zum positiven Jahresergebnis der Marke trugen laut BMW sowohl der erst im September eingeführte Countryman (14.337 Einheiten) als auch der Mini Hatch (155.841) und das Cabrio (32.680) bei. Die USA waren im abgelaufenen Jahr erneut der größte Mini-Absatzmarkt mit 45.644 Fahrzeugen, dicht gefolgt von Großbritannien (44.514). Drittgrößter Markt mit 31.472 neu zugelassenen Autos war Deutschland.

DIe Edelmarke Rolls-Royce erhöhte die Verkäufe auf 2.711 Einheiten. Die BMW Group konnte nach eigenen Angaben beim Absatz im Jahr 2010 in fast allen Märkten zulegen. Stärkster Markt blieb Deutschland. Im Dezember stiegen die Zulassungen um 16,6 Prozent auf 23.550 Fahrzeuge. Im Gesamtjahr wurden 266.009 Autos der Marken BMW und Mini zugelassen, 3,1 Prozent mehr als in 2009. In einem Gesamtmarkt, der um 23 Prozent gegenüber 2009 sank, konnte BMW damit in Deutschland im Jahresverlauf den Marktanteil um 2,3 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent ausbauen. Der Konzern betont, die Marke BMW sei "die einzige Premiummarke, die 2010 in Deutschland Zuwächse bei den Zulassungen verzeichnen konnte".

Im zweitgrößten Markt USA erhöhten sich die Verkäufe im Dezember um 16,9 Prozent auf 27.600 Fahrzeuge. Im Gesamtjahr 2010 steigerte die Group den Absatz um 9,9 Prozent auf 265.757 Fahrzeuge. So war die Marke BMW in den USA im abgelaufenen Jahr erneut die meistverkaufte europäische Premiummarke. In China, dem drittgrößten Markt, wurden im Dezember 16.132 BMW- und Mini-Fahrzeuge abgesetzt, ein Plus von 59,5 Prozent. Im Gesamtjahr 2010 stieg der Verkauf um 86,7 Prozent auf 168.998 Einheiten.