Detroit. Mercedes will in den Kampf der schnellen Elektropsortwagen eingreifen und will dazu sein Leichtbaumodell SLS AMG E-CELL ab 2013 in Serie bauen. Der Zweisitzer entwickelt eine Höchstleistung von 392 kW und ein maximales Drehmoment von 880 Nm. "Der Mercedes-Benz SLS AMG E-CELL ist der technisch fortschrittlichste Supersportwagen in der 125-jährigen Geschichte des Automobils und zeigt, wie faszinierend Elektromobilität sein kann. Unsere Kunden können ihn ab 2013 bei unseren Händlern bestellen“, sagte Zetsche,
"Unsere Standarchitektur zeigt anschaulich, wie zielstrebig wir uns vorwärts bewegen“, so Zetsche weiter. "Wir fahren auf einer mehrspurigen Straße in die Zukunft, die wir mit allen relevanten Antriebstechnologien besetzt haben: Das Spektrum reicht von Hightech-Verbrennungsmotoren, wie unseren neuen Direkteinspritzer-Benzinern und unseren BlueTEC-Diesel, über verschiedene Arten von Hybriden bis hin zu leistungsfähigen und voll alltagstauglichen Elektronantrieben mit Batterie und Brennstoffzelle.“
Mit der B-Klasse F-CELL hatte Mercedes-Benz bereits Ende 2009 sein erstes unter Serienbedingungen gefertigtes Elektrofahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb auf die Straße gebracht. Im Rahmen einer weltweiten Langstreckenfahrt will die Marke mit dem Stern jetzt das Potenzial der Brennstoffzellentechnologie eindrucksvoll unter Beweis stellen: Anlässlich des offiziellen Geburtstages des Automobils am 29. Januar starten drei aus der laufenden Serienproduktion stammende Brennstoffzellen-Fahrzeuge in Stuttgart zum "Mercedes-Benz F-CELL World Drive“ – 125 Tage lang, über vier Kontinente und durch 14 Länder. Jedes der drei Fahrzeuge wird dabei rund 30.000 Kilometer zurücklegen.
"Elektroautos mit Brennstoffzelle haben das Zeug dazu, unsere Mobilität ein weiteres Mal zu revolutionieren“, erkärte Entwicklungschef Thomas Weber. Dabei erzielt die B-Klasse F-CELL einen NEFZ-Verbrauch von umgerechnet nur 3,3 Liter Kraftstoff (Diesel-Äquivalent) je 100 Kilometer. "Mit unserem ‚F-CELL World Drive' wollen wir nicht nur das Potenzial des Brennstoffzellen-Antriebs beweisen, sondern gleichzeitig auch für den Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes werben", sagte er.