Frankfurt. Eine erfreuliche Entwicklung für die Kfz-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) zeigt die vorläufige Statistik des Kraftfahrtbundesamtes zu den durchgeführten Hauptuntersuchungen im 1. Halbjahr 2010. Demnach lag die KÜS mit insgesamt 1.307.512 bis zum 30. Juni 2010 durchgeführten Hauptuntersuchungen um 4,07 Prozent über dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2009. Real entsprach dies einem Zuwachs von 51.000 Hauptuntersuchungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. "Damit verzeichnen wir im ersten Halbjahr 2010 nicht nur prozentual, sondern auch in absoluten Zahlen das größte Plus im Vergleich zu unseren Wettbewerbern", erläuterte Peter Schuler, Bundesgeschäftsführer der KÜS, im Rahmen der Automechanika.
In 13 von 16 Bundesländern konnte die KÜS ihren Anteil an den Prüfungen zur Hauptuntersuchung steigern, den größten Zuwachs – ein Plus von zehn Prozent bei den durchgeführten Hauptuntersuchungen – registrierte man in Niedersachsen. Aktuell hält die KÜS einen Marktanteil von 9,66 Prozent und ist damit die Nummer vier hinter TÜV, Dekra und GTÜ. "Die Steigerung der Anteile an den Prüfungen zur Hauptuntersuchung liegt in der gestiegenen Zahl der für die KÜS zuständigen Prüfingenieure begründet", so Schuler weiter. "Wir hatten starke Lehrgänge für die Ausbildung zum Prüfingenieur, die jetzt ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Hinzu kamen auch Prüfingenieure von Mitbewerbern, die jetzt für die KÜS tätig sind“. Aktuell arbeiten bundesweit 1100 Prüfingenieure für die KÜS.
Die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) mit Sitz in Losheim am See agiert bundesweit als Überwachungs- und Sachverständigenorganisation. Der Schwerpunkt der KÜS-Tätigkeit liegt in der gesetzlich geregelten Fahrzeug-Überwachung mit regelmäßigen Untersuchungen und Begutachtungen von Kraftfahrzeugen. Zudem bieten die Sachverständigen der KÜS ihre Dienstleistung bei Schaden- und Wertgutachten sowie im Bereich Unfallverhütung und Arbeitssicherheit an.