Zum Jahresauftakt 2020 machen sich die schwächere Nachfrage im Autosektor und die weiter eingetrübte Konjunktur im Nutzfahrzeugbereich verstärkt im Geschäft des Fahrzeugzulieferers Grammer bemerkbar. Grammer teilt mit: "Bedingt durch den Ausbruch des Coronavirus kam es ab Ende Januar bei den Kunden in China zu mehrwöchigen Produktionsstopps." Aufgrund dieser Einflüsse rechnet Grammer für das erste Quartal "mit einem deutlichen Rückgang im Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum". Grammer geht auf Basis der vorläufigen Zahlen für Januar und Februar 2020 davon aus, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie das operative EBITim ersten Quartal voraussichtlich "sehr deutlich unter den entsprechenden Vorjahreswerten liegen werden".
Aus heutiger Sicht sei nicht abzuschätzen, wie sehr sich die negativen Folgen des Ausbruchs des Coronavirus auf die globalen Lieferketten und Absatzmärkte noch auswirken werden und ob sich die Nachfrage nach Pkw sowie Nutzfahrzeugen im zweiten Halbjahr wieder stabilisieren könne. Daher geht Grammer für das Gesamtjahr derzeit von einem rückläufigen Umsatz und Ergebnis aus. Der Ausblick wird am 30. März im Rahmen der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens veröffentlicht.