Starke Verkaufszahlen treiben den Sportwagenbauer Porsche zu immer neuen Umsatzrekorden. Zugleich trübt aber das Diesel-Bußgeld aus dem vergangenen Frühjahr die Bilanz für 2019. Rund 28,5 Milliarden Euro setzte die Porsche AG, zu der neben dem Kerngeschäft auch Finanzdienstleistungen gehören, im vergangenen Jahr um - nochmals knapp elf Prozent mehr als 2018, wie aus den Zahlen der Konzernmutter Volkswagen hervorgeht.
Im reinen Tagesgeschäft konnte Porsche auch beim Gewinn zulegen. Das operative Ergebnis vor sogenannten Sondereinflüssen stieg um 2,4 Prozent auf knapp 4,4 Milliarden Euro. Rechnet man allerdings diese Sondereinflüsse mit ein, also das von der Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängte Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro, fällt das operative Ergebnis mit 3,86 Milliarden Euro deutlich geringer aus als 2018. Was ganz am Ende unter dem Strich für 2019 als Gewinn bleibt, wird die Porsche AG erst in ihrer eigenen Bilanz offenlegen, die an diesem Freitag veröffentlicht wird.