Affalterbach. Der Mercedes-Tuner AMG will seine Produktpalette nach unten erweitern. Dazu prüfe das Unternehmen ein neues Einstiegsmodell auf Basis der nächsten Mercedes-A-Klasse, sagte AMG-Chef Ola Källenius in Affalterbach bei Stuttgart dem dpa-Themendienst.
In der bisherigen Konzeption hätten A- und B-Klasse nicht zu AMG gepasst, sagte Källenius über die Modelle mit hohem Dach und Frontantrieb. Mit der für das Jahr 2012 erwarteten Neuauflage der A-Klasse, die deutlich flacher und dynamischer werde, müsse man dies aber überdenken. "Dann wird die Sache für uns interessant", sagte Källenius.
In Branchenkreisen war bereits zuvor über eine AMG-Version der nächsten A-Klasse spekuliert worden. Mit Blick auf Fahrzeuge wie das 1er M Coupé von BMW oder den Audi RS3 war dabei von aufgeladenen Vierzylindern als Antrieb die Rede, die mindestens 250 kW/340 PS leisten sollen.
Bevor es möglicherweise eine A-Klasse der Mercedes-Tuningsparte gibt, bringt AMG zunächst aber Anfang 2011 den CLS 63 AMG auf den Markt. Später im Jahr folgen die AMG-Varianten der neuen M-Klasse, des nächsten SLK sowie des SLS-Roadsters. (dpa/swi)