Elektromobilität und Oldtimer am ZDK-Automechanika-Stand

Bonn. Das Thema "Elektromobilität“ bildet einen Schwerpunkt des Messeauftritts der Deutschen Kfz-Gewerbes auf der Automechanika vom 14. bis 19. September 2010 in Frankfurt. Auf dem 700 Quadratmeter großen Stand in der Galleria zwischen den Hallen 8 und 9 informieren Experten über die Herausforderungen der E-Mobilität bezüglich Ausbildung, Werkstatt und Vertrieb. Die technischen Aspekte werden am Schnittmodell eines Hybridfahrzeugs sowie an einem Elektromotor veranschaulicht.

Das Kfz-Gewerbe hat sich durch die Zusatzqualifikation zum "Fachkundigen für Hochvoltsysteme in eigensicheren Fahrzeugen“ auf die Reparatur und den Service von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben vorbereitet. Blickfang des Messeauftritts wird ein elektrifiziertes Fahrzeug der TU Berlin sein, das im Rahmen des internationalen Hochschulwettbewerbs "zedX – zero emission drive“ von Studenten entwickelt wurde.

Der Service für Klimaanlagen im Fahrzeug bildet einen weiteren Schwerpunkt am ZDK-Stand. Im Zetrum stehen Aufklärung und Information über das Verbot von Klimaanlagen mit dem Kältemittel R134a ab 1. Januar 2011. Die Kfz-Meisterbetriebe werden darüber informiert, ob sie mit ihrem Klimaservicegerät die neuen Anforderungen bereits erfüllen oder in ein Zweitgerät investieren müssen.

Zudem werden sich die Vertreter des Kfz-Gewerbes auf der Messe mit dem Zugang der fabrikatsgebundenen und Mehrmarken-Werkstätten zu allen Wartungs- und Reparaturinformationen für Fahrzeuge mit Euro 5- oder Euro 6-Typgenehmigung befassen und den Besuchern das System "autoglas Plus“ zur Bearbeitung von Glasschäden und deren Abrechnung mit der Versicherung vorstellen.

Kaum ein Bereich im Kfz-Gewerbe verzeichnete in den vergangenen Jahren so großes Wachstum wie die Old- und Youngtimerbranche. Daher widmet das Kfz-Gewerbe dem Themenfeld "Pflege, Wartung und Instandsetzung von Old- und Youngtimern“ eine Sonderschau in Halle 11.

Wer von den Inhabern und Mitarbeitern in den Kfz-Meisterbetrieben selbst einen Old- oder Youngtimer oder ein besonders auffällig getuntes Fahrzeug besitzt, kann sich damit bis zum 5. Juli für die 1. Automechanika Sternfahrt am 18. und 19. September anmelden. Eine Jury trifft die Vorauswahl der besten Fahrzeuge in jeder Kategorie.

Allen Schwerpunktpräsentationen auf dem Stand widmet das Kfz-Gewerbe so genannte Thementage: Am 15. September geht es um den Servicealltag im Kfz-Meisterbetrieb, am 16. September um die technische und kaufmännische Ausbildung, am 17. September um die Elektromobilität und am 18. September um den Klimaservice.

ZDK-Präsident Robert Rademacher, CECRA-Präsident Jürgen Creutzig und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk gehören zum Expertenkreis, der im Rahmen des Aftermarket-Forums am 16. September unter anderem die Auswirkungen der neuen Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung auf das Kfz-Gewerbe diskutieren wird.

Der ZDK mit Sitz in Bonn und Berlin vertritt die berufsständischen Interessen von 38.300 Kfz-Meisterbetrieben mit rund 456.000 Beschäftigten, davon 85.500 Auszubildende. Im Jahr 2009 setzte das Deutsche Kfz-Gewerbe insgesamt 134,4 Milliarden Euro um. Auf europäischer Ebene ist der ZDK Mitglied im Verband CECRA in Brüssel, der die berufsständischen Interessen der 350.000 Kfz-Betriebe mit rund 2,8 Millionen Beschäftigten in Europa vertritt. Der ZDK ist ideeller Partner der Automechanika in Frankfurt.