Ditzingen. 2009 war ein Jahr, das viele Werkstattausrüster am liebsten vergessen möchten: Die Hälfte der vom Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service-Ausrüstungen (ASA) befragten Unternehmen verzeichnete 2009 Umsatzrückgänge. Zum Vergleich: 2008 betrug diese Quote nur 15 Prozent. Besonders hart traf es die Anbieter von Hebetechnik und Abgasabsauganlagen. "Die Verunsicherungen im Automobilmarkt haben nicht nur hierzulande sondern vor allem in bisherigen Wachstumsregionen wie Osteuropa zu abrupten Investitionsstopps geführt“, sagte ASA-Präsident Klaus Burger.
Gleichzeitig berichtet ein Drittel der Unternehmen von Umsatzsteigerungen in 2009 – im Boomjahr 2008 war dies noch bei 60 Prozent der Befragten der Fall. Als krisenresistent erwiesen sich vor allem die Segmente "Diagnose" sowie "Software und Dienstleistungen“. Burger: "Damit bestätigt sich unsere Einschätzung, dass bei den Werkstätten aufgrund der immer komplexeren Fahrzeugtechnik ein großer Nachholbedarf bei Diagnosegeräten besteht." Zudem zeige sich, so Burger weiter, "dass die Optimierung der Arbeitsprozesse in den Kfz-Betrieben mit Hilfe moderner Software zunehmend an Bedeutung gewinnt“.