Detroit. Noch bevor der Chevrolet Volt in Serie geht, beginnt General Motors mit der Übernahme seines Elektroantriebs für andere Baureihen und Konzernmarken. Den Anfang macht auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit (noch bis 25. Januar) die Schwestermarke Cadillac: Bei ihr wird die elektrisch angetriebene Limousine zum kantig gezeichneten Converj.
Die viersitzige Studie besitzt einen Elektromotor mit 120 kW/163 PS, der aus einem 16 Kilowattstunden (kWh) großen Akku gespeist wird und bis zu 370 Newtonmeter bereitstellt. Die Energie der 220 Lithium-Ionen-Zellen soll für eine Reichweite von mehr als 60 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 160 km/h reichen. Auf längeren Strecken springt automatisch ein kleiner Benzinmotor an, der über einen Generator den Akku lädt und so nach Angaben von Entwicklungschef Bob Lutz "Hunderte Kilometer zusätzlicher Reichweite" verspricht.
Das 4,62 Meter lange Coupé ist aber nicht das einzige Derivat des Volt. Als weiteres Serienmodell wird nach Konzernangaben ein Opel-Modell die Antriebstechnik übernehmen. (dpa/fin)