Der Zulieferer Grammer geht auf Basis vorläufiger Zahlen davon aus, dass der Konzernumsatz im ersten Quartal voraussichtlich rund 455 Millionen Euro (Vj.: 534 Millionen Euro) betragen wird. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) wird voraussichtlich bei rund 0,5 Millionen Euro (Vj.: 23 Millionen Euro) liegen. Dies teilte Grammer per Ad-Hoc-Mitteilung mit. Das durch negative Währungseffekte belastete EBIT beträgt den Angaben zufolge minus zwei Millionen Euro (Vj.: 24 Millionen Euro).
In der Mitteilung heißt es: "Maßgebliche Ursache für diesen signifikanten Rückgang von Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal waren die weltweiten Produktionsstopps aufgrund der COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen deutlichen Reduzierungen der Kundenabrufe." Insbesondere die Standortschließungen in China in den Monaten Januar und Februar sowie an den europäischen und amerikanischen Standorten ab März hätten "die Geschäftstätigkeit des Grammer-Konzerns in diesen Regionen massiv beeinträchtigt".
Die erheblichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie trafen den Angaben zufolge dabei auf "bereits weltweit schwächere Absatzmärkte im Automobilbereich und eine im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich reduzierte Nachfrage im für das Unternehmen margenträchtigeren Nutzfahrzeugbereich".
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