Paris. Für die einen ist es die Stadt der Liebe, für die anderen der geballte Super-Stau – Paris. Egal, ob vor dem Eiffelturm, an der Sicherheitskontrolle am Flughafen, vor den begehrten Bars im Zentrum, in eigentlich jeder Straße der Stadt oder bei den Pressekonferenzen der Autohersteller auf dem Autosalon, sogar die Hormone des Ministerpräsidenten, in der französischen Hauptstadt steht eigentlich alles und jeder immer im Stau. Daher eignet sich kaum eine Metropole besser zur Präsentation von Kleinwagen. Die können zwar nicht die Verkehrsprobleme in Paris lösen, vielleicht ein bisschen, aber angesichts von neuen Modellen wie dem Ford Ka, dem Suzuki Alto und dem Honda Jazz können zumindest die Autofahrer ins Grübeln kommen, ob sie sich denn wirklich in einem Peugeot 308 oder einem Citroen C5 ins urbane Gewühl stürzen müssten.
Und man stelle sich die himmlische Ruhe vor, wenn nicht nur alle Pariser, sondern alle Großstadt-Pendler, die nicht auf das Auto verzichten wollen, mit einem Nissan Nuvu, einem Smart ED oder einem Mitsubishi i-MIEV um den Triumphbogen, den Big Ben oder durch das Brandenburger Tor stromern würden. Die von einigen französischen Kleinserienherstellern gezeigten motorisierten Krankenfahrstühle bleiben der restlichen Welt erspart, genauso wie den hübschen Models, die auch diese Fahrzeuge schmücken. Ein Unfall im selbstmörderischen Stadtverkehr in Paris mit einem solchen Vehikel hätte fatale Folgen.