Der Opel-Mutterkonzern Stellantis prüft weiter die rechtliche Ausgliederung der Produktionswerke in Rüsselsheim und Eisenach aus dem deutschen Opel-Verbund. Im Interview mit den Zeitungen der VRM-Gruppe sagte Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz, dass es um eine geplante, interne Umstrukturierung gehe. Er erklärte: "Die Werke würden doch unverändert Teil des Stellantis-Konzerns bleiben. Die bestehenden Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen gelten weiter."
Betriebsrat und IG Metall hatten die Pläne als Anfang der Zerschlagung von Opel bewertet und starken Widerstand angekündigt. Opel ist die einzige deutsche Marke im Autokonzern Stellantis, der zuJahresbeginn aus der Peugeot-Mutter PSA und Fiat-Chrysler entstanden ist. Seit der Übernahme im August 2017 durch PSA wurden im Einvernehmen mit der Gewerkschaft Tausende Arbeitsplätze abgebaut, wobei betriebsbedingte Kündigungen noch bis Sommer 2025 ausgeschlossen sind.