Der italienische Sportwagenbauer Ferrari blickt nach einem Verkaufsanstieg im dritten Quartal noch etwas zuversichtlicher auf das Gesamtjahr. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nun bei rund 1,05 Milliarden Euro liegen, wie der Luxusanbieter mitteilte. Bisher standen 0,97 bis 1,02 Milliarden Euro im Plan des neuen Konzernchefs Benedetto Vigna, der das Unternehmen erst seit September führt. Die Ferrari-Aktie lag in Mailand zuletzt mit 1,6 Prozent im Minus bei 207,30 Euro. Sie hat in den vergangenen Wochen aber kräftig zugelegt und liegt damit noch immer fast 18 Prozent über ihrem Tief vom Oktober.
Im dritten Quartal lieferte Ferrari fast ein Fünftel mehr Autos aus als ein Jahr zuvor und steigerte den Umsatz um ebenfalls 19 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 22 Prozent auf 270 Millionen Euro und damit stärker als von Analysten gedacht. Unter dem Strich verdiente Ferrari 206 Millionen Euro nach 171 Millionen ein Jahr zuvor. (dpa-AFX/gem)
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