Nach dem verheerenden Brand auf einem Frachter mit rund 4000 deutschen Autos der VW-Gruppe mitten auf dem Atlantik werden Forderungen nach besseren Löschanlagen auf solch riesigen Transportschiffen laut. "Bei Warenwerten bis zu 500 Millionen Euro an Bord sollte bei diesen Schiffen in mehr Sicherheit investiert werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
Auf Autofrachtern träten "immer wieder teils verheerende Brände" auf, betonte er. Deshalb müssten die Löschanlagen verbessert werden. "Bei Bränden ist Zeit der entscheidende Faktor, deshalb sollten Löschanlagen automatisch reagieren". Eine Möglichkeit sei Hochdruck-Wassernebel. Wassernebel verursache keine Schäden an der Ladung und beeinträchtige kaum die Stabilität des Schiffes, weil er nur wenig Wasser auf die Decks bringe. Wassernebel sei zudem im Gegensatz zu Kohlendioxid für den Menschen nicht gefährlich.