Der Neuwagenverkauf in Russland hat im Mai einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Gegenüber dem Vorjahr ging der Absatz nach Angaben des russischen Wirtschaftsverbandes AEB im Vergleich zum Vorjahr um 83,5 Prozent auf nur noch 24.268 Fahrzeuge zurück.
Der Rückgang betraf alle in Russland vertretenen Automarken, da die meisten Produktionsstätten wegen des Ersatzteilmangels still liegen. Branchenführer Avtovaz musste nach seiner Verstaatlichung im Mai einen Rückgang von 84 Prozent beim Absatz quittieren. Das Unternehmen will ab dem 8. Juni die Produktion teilweise wieder aufnehmen. Vom Band laufen sollen dann ältere Modelle, die dann nur noch der Abgasnorm Euro 2 entsprechen und auf ABS, Airbags oder elektrische Fensterheber verzichten.