Volkswagens Software-Sparte Cariad will sich auf dem wichtigsten Automarkt China mit einer heimischen Größe für künstliche Intelligenz und automatisiertes Fahren zusammentun. Ein Gemeinschaftsunternehmen mit der KI-Firma Horizon Robotics könnte eine Investition von bis zu zwei Milliarden Euro bedeuten. Über entsprechende Pläne berichtete am Mittwoch auch das "Manager Magazin". Konzernkreisen zufolge wäre der Schritt ein zentraler Baustein in der Digitalisierungs- und China-Strategie von Europas größter Autogruppe. Der förmliche Beschluss steht noch aus.
In der Volksrepublik arbeitet VW bereits seit langem in der Fahrzeugproduktion und seit einiger Zeit auch in der Fertigung von Batteriezellen mit inländischen Anbietern zusammen. Das Joint-Venture würde Ankündigungen umsetzen, im Geschäft mit eigener Software und eigenen Elektroniksystemen ebenfalls lokale Expertise aufzubauen und unabhängiger von Lieferanten zu werden.